Die Akkordzither zusammen mit den Unterlegnoten wurde ca. 1880 erfunden.
Mit diesem Instrument wurde vielerorts der Forderung nach einfach und problemlos - wenn möglich ohne Notenkenntnisse - zu erlernende, preiswerten und vielfältig nutzbaren "Volksinstrumenten" Rechnung getragen.
Die in diesem Zusammenhang entstandenen Unterlegnoten waren sehr einfach und leicht - ohne Notenkenntnisse, ohne langes Üben, ohne zählen, ohne Musiklehrer und ohne Frust einfach vom Blatt weg zu spielen.
Diese Tradition haben wir fortgesetzt.
Darum erfolgt bei unseren Unterlegnoten die Begleitung nur mit einzelnen ganzen Akkorden oder bei Mollakkorden mit 1 oder 2 Saiten aus einem Akkord.
Unterlegnoten für Akkordzither - Akkordbegleitung
Aus diesem Grunde bleiben wir auch bei der traditionellen Akkordanordnung
E A D F G C (entspricht der Lage auf der 6/25-er Akkordzither)
und der Akkordangabe in Zahlen statt in Buchstaben.
Dabei steht die 1 - entsprechend der Lage des Akkords - für den 1. Akkord C, die 2 für den 2. Akkord G usw..
So braucht man nicht lange zu überlegen und kann das Musizieren in vollen Zügen genießen.
Die traditionellen Akkordzithern haben
einen Saitenabstand von ca. 9 mm.
Das entspricht dem Linienabstand eines DIN A4 Schreibheftes.
Die Blätter aus einem Schulheft waren dann auch die ersten Vorlagen für die Erstellung von Unterlegnoten
und auch heute kann man sie noch als Vorlage nutzen.